Der Wald in Tangstedt

In 2015 konnten wir einen fast 2,7 ha großen Wald in Tangstedt von privat erwerben.

Mischwald mit zwei Schonungen im oberen Bereich, der an eine Wiese grenzt,

eine Weichholz-Aue im unteren nassen Bereich, mit dichtem Schwarzerlen-Bestand.

Ein größerer Tümpel mit einem Durchmesser von ca. 70 m ist angelegt worden,

in der Mitte befindet sich eine kleine Insel.

Wie kann dieses Grundstück weiter aufgewertet werden?

Zum Pflichtprogramm gehört das Entfernen der Hütte aus hochwertigem Holz.

Lebhaft Diskussion vor Ort über die Vorgehensweise. Endlich scheint das Wetter günstig,; leicht angefroren ist der Boden, günstige Voraussetzungen für Fällarbeiten:

den der Tümpel ist völlig beschattet.

Der Baumbestand ist sehr dicht, das Konkurrenzwachstum ließ die Kronen auf  über 20 m hochschießen.

 

 

 

 

 

Nun kann die Mittagssonne wieder auf den Tümpel scheinen. Es sieht nach einem sehr groben Eingriff auf, die hier so schön gewachsene Strauchschicht scheint zerstört zu sein, aber es handelt sich um heimische Arten, vor allem Faulbaum, Heckenkirsche und Vogelbeere.

Sie wachsen aus ihren Stümpfen rasch nach.

Besondere Aufmerksamkeit verdient ein langgezogenes Rinnsal in der nördlich gelegenen Niederung. Es führt aus einem Quellhorizont einer Hanglage Sickerwasser des höher gelegenen Wiesengeländes in den Auenwald. Staumaßnahmen sollen greifen, um größere Flächen im Frühling längere Zeit unter Wasser zu belassen,

vielleicht  wird daraus ein Kranichparadies. Ein Vogel hat sich bereits im Frühjahr einmal umgeschaut!

Vier Staustufen sollen das heranrinnende Niederschlagswasser ca. 20 - 30 cm hoch halten.